Tipps und Tricks
Das bringt Sie weiter: Tipps und Tricks vom Malermeister
Die ganze Welt ist voller Farben. Wo man nur hinschaut, gibt es sie. Von Rot über Gelb, Violett oder Schwarz. Ein Leben ohne Farben können wir uns gar nicht vorstellen. Nicht nur, weil es uns schwerfiele, in einer unbunten Umwelt zurechtzukommen. Auch weil wir die Welt der Farben als Schönheit empfinden, die uns unermesslich bereichert. Dazu haben wir im Folgenden ein paar Informationen über die folgenden Themen zusammengestellt:
Die Wirkung von Farben
Der Mensch hat lang genug in Braun gewohnt, dass ihm diese Farbe zum Grundbedürfnis geworden ist. Alle Brauntöne erinnern an die schützende und wärmende Wonne, die von Holz oder Lehm und Tonerde, auch Fell und Leder ausgeht. Braun in der Wohnung hat etwas sehr Beruhigendes. Braun ist die Farbe von Aroma – und so gut wie immer eine Wohltat. Außerdem ist Braun kommunikativ: Es kann gut mit Gelb, Rosa, Rot und Orange. Die Kraft der Sonne ist im Braun gespeichert und wird als ideales Raumklima empfunden
Wie kaum eine zweite Farbe ist Rosa mit einem Klischee belegt. Seit den 1920-er Jahren gilt das schwache Rot als eine Farbe des Weiblichen. Ebenso wie Rot erscheint Rosa nah und energetisch. Räume, die einen rosafarbenen Wandanstrich bekommen, wirken heimelig und dicht wie eine schützende Umarmung. Sie erfüllen das Ideal des Zuhauses, das harmonisch, ganz und gar friedvoll und glücklich wirkt. Denn Rosa ist kreativ, voller Ideen, im besten Sinn schwärmerisch, umgänglich, nicht übermäßig laut und herzensgut. Rosa macht das Zuhause gesellig, deshalb liebt man es im Kinderzimmer sowie in Küche, Wohn- und Essbereich, überall dort, wo Familie und Freunde zusammenkommen. Auch andere kommunikative Räume, etwa das Bad oder der Flur, sehen in Rosa hell und freundlich aus
In der Wohnumgebung bekundet Rot Selbstvertrauen und Mut. Das Schöne ist: Rot kann es auch verleihen, es kann Lebenserfahrung präsentieren und einem turbulenten Alltag Ausgeglichenheit verschaffen. Deshalb ist Rot die Farbe der „wachen“ Wohnräume und der Küche eher als die von Kinder- und Schlafzimmer. Mit Gelb und Orange wirkt die Hitze von Rot gleich viel harmonischer, mit Rosa und Violett einen Hauch verführerischer, mit Braun umso wärmer. Wer Rot „bändigen“ möchte, hat mit Weiß, Silber und Grau Erfolg.
Im Wohndesign entwickelt sich Violett ebenfalls von einer Akzentfarbe zu einer, die die Atmosphäre ganz allein gestalten kann und mächtige Ausstrahlung hat. Ein helleres Lila lehnt sich an der Naturerfahrung von Zwielicht und Abendstimmung an, ein dunkleres Violett lässt eine Stimmung von Privatheit und Feierlaune entstehen. Und das in alle Stimmungsrichtungen: Zusammen mit Rot und Rosa lässt Violett eine romantische Atmosphäre aufkommen, Silber und Orange in seiner Nachbarschaft machen Violett avantgardistisch. Und mit Grau oder Schwarz zeigt Violett seine ruhige, entspannte Seite. In einer Wohnung in Violett kann man sich wunderbar fallenlassen – die Farbe ist deshalb eine großartige Idee für Wohn- und Schlafzimmer, sie versprüht ihren Charme aber auch im Flur oder im Bad.
Orange ist eine Modefarbe.Orange fungiert deshalb im Wohnen eher ursprünglich: als ein Ausdruck von jugendlicher Energie und Wärme, von Exotik und Spiel. Sie ist ein echter Pop-Künstler, der immer auf Aufmerksamkeit aus ist. Deshalb passt Orange überall dort, wo Anregung willkommen ist, im Wohnzimmer ebenso wie im Essbereich oder in einem Arbeitszimmer, in zarten Varianten auch in der Küche. Ihre liebsten Partner sind Rot und Gelb. Wer den Auftritt von Orange ein wenig dämpfen will, probiert es mit Weiß, hellem Grau oder Silber als Komparsen.
Vom Weiß spricht man gern als Summe aller Farben und meint damit, dass alles Positive der Farben im Weiß zusammenfällt.Das Weiß von Unschuld, Neubeginn und Reinheit bezeichnet auch den höchsten Grad der Vollkommenheit: Was weiß ist, braucht keine Ergänzungen mehrDie Gleichsetzung weißer Farbe mit dem Licht macht Weiß zu einer Elementarkraft beim Einrichten: Wer weiß streicht, hat alles gut hingekriegt.In der Wohnung ist Alles-in-Weiß der goldene Griff, der Schönheit bringt, wenn man sich zu farbigen Einfällen nicht entschließen möchte, aber auch die goldene Brücke, um sich mit anderen Wohnfarben anzufreunden: Mit Weiß als Begleitfarbe gelingt jede Farbgebung. Im Kontrast mit Schwarz oder Grau wirkt es interessant und neutral, wie man es im Arbeitsbereich schätzt, zusammen mit Rot aktivierend, also perfekt in Wohnräumen.
Man will nicht weiter, und man kann nicht weiter. Deswegen für Zimmer, in denen man sich immer befindet, die grüne Farbe … meist gewählt wird.“ Zu Hause, wo man geborgen und von Unangenehmem entfernt sein möchte, ist Grün die beste Empfehlung. So sieht es auch die Farbpsychologie, nach der Grün als gemäßigte Farbe gilt, die für die vollkommene Neutralität steht.Wohlige Atmosphäre verbreitet Grün im Wohnzimmer und im Essbereich. Wenn es eher kühl ausfällt, ist ein Grün ebenso wie Blau im Schlafzimmer willkommen – Grün und Blau sind ein Dream-Team in Sachen Ruhe und Entspannung. Grün und Gelb geben eine eher hitzige Paarung, wer einen natürlichen Charme haben möchte, ergänzt Grün um weiße Flächen oder mischt es von vornherein mit Weiß pastellig ab – so ist ein Grün für jeden Raum eine Bereicherung.
Es sind die Assoziationen, die Gelb auch als Wohnfarbe so angenehm machen. Seine Helligkeit kann einen kleinen Raum weit und großzügig erscheinen lassen. Die gefühlte Temperatur eines Raums wird durch Gelb deutlich gehoben. Mit Gelb fühlt man sich von Sonne gewärmt und von hellem Schein aufgewertet – am liebsten in allen Wohnräumen, im Esszimmer, in der Küche und vor allem in den Zimmern der Kinder. Tatsächlich entspricht der enge symbolische Rahmen den Gefühlswerten in der Farbskala. Gelb lässt sich nämlich leicht trüben, es wirkt unter der Beimischung anderer Farben schnell blass oder verschmutzt. Weshalb ein sauberes, geklärtes Gelb wie der Honig in der Natur kostbar erscheint. Hat man einen prachtvollen Gelbton gefunden, ist er so wertvoll wie Gold.
Friedfertigkeit, Tatkraft, Männlichkeit, stille Größe und Entspannung sind die emotionalen Kräfte, die eine Blaufärbung in der privaten Erlebniswelt entfalten kann. Wände in Azurblau können in allen Wohnräumen eine Fernwirkung erzeugen, die einen aufatmen lässt. Wer einen freundlichen Meereshimmel nachempfindet, inszeniert eine Atmosphäre von friedlicher Harmonie. Wer mit Blau kreativ werden möchte, kann Wohnzimmer und Flur bereichern – ruhig ein paar mehr Blaunuancen versuchen oder Blau mit Farben wie Rosa, Silber oder Weiß zusammenbringen. Ein fast schon klassischer Anstrich ist Blau im Schlafzimmer, wo sich die kühle Anmutung gut aufs Schlafklima auswirkt, und natürlich im Kinderzimmer, dem man eine freudige, friedliche Atmosphäre geben möchte.
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